Mit dieser Anleitung von Meisterkoch Andreas Humburg können Sie das schwäbische Nationalgericht sicher und leicht nachkochen.
Zutaten für 4 Portionen:
Nudelteig:
– 200 – 300 g fertiger Nudelteig
oder:
– 250 g Mehl
– 2 Eier
– 1 gestrichener Teelöffel Salz
– Mehl zum Verarbeiten
– Wasser nach Bedarf
Füllung:
– 1 mittelgroße Zwiebel
– 200 g gemischtes Hackfleisch oder den Inhalt roher Bratwürste
– 100 g Spinat oder Wirsing, frisch oder tiefgekühlt
– 2 – 3 EL Semmelbrösel
– Muskatnuss, Pfeffer, Salz
Und so geht’s:

1. Nichts geht über frisch – aber ein fertiger Nudelteig ist völlig ok. Wenn er schön dünn ist, braucht er nicht einmal ausgerollt zu werden.

2. Eine Nudelmaschine verwandelt frischen Teig sehr komfortabel in dünne Bahnen. Aber ein Nudelholz tut’s wie der Name schon sagt auch.

3. Die Fülle portionsweise etwa mittig im Abstand von etwa zwei Zentimenter auf die Teigbahn geben. Die Breite der Bahn hängt davon ab, wie groß die Maultaschen am Ende werden sollen. In unserem Beispiel sind es etwa 25 cm.

4. Ist der Teig sehr trocken, die Zwischenräume der Fülle anfeuchten. Nun wird der Teig von beiden Rändern über die Füllung geschlagen, so dass er überlappt.

5. Mit dem Stiel eines Kochlöffels die Zwischenräume sehr fest andrücken.

6. Mit einem Teigrädler oder Messer die Maultaschen trennen.

7. Maultaschen bis zum Garen auf eine bemehlte Fläche legen. Bei längerer Lagerung mit Folie abdecken, um das Austrocknen zu verhindern.

8. Maultaschen in leicht siedender Brühe oder Salzwasser 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.